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Geschichte der Kapselmaschine – Entwicklung und Informationen

Artikel aktualisiert am von Alex

Auch wenn sie inzwischen allgegenwärtig sind, so gibt es die Kapselmaschinen nicht mal seit zwei Jahrzehnten. Ältere Menschen können sich noch erinnern: An die gute alte Kaffeemaschine mit Filter, die oft einen recht dünnen Kaffee produzierte und eigentlich auch nicht mehr konnte.

Krups Kapselmaschine
Krups Kapselmaschine

Von Milchkaffeevarianten wie Latte Macchiato oder Cappuccino konnte man bei den altmodischen Kaffeemaschinen nur träumen. Eigentlich schon ein kleines Wunder, dass die Filter-Kaffeemaschine sich bis heute hartnäckig auf dem Markt hält.

Denn heutzutage hat man die Auswahl zwischen modernen Kapselmaschinen, Kaffeevollautomaten, Padmaschinen und Espressomaschinen. Und alle brühen unserer Meinung nach einen besseren Kaffee, als die klassische Kaffeemaschine für 30 € oder sogar noch weniger.

Wann kamen die Kapselmaschinen auf den Markt?

Wann genau die erste Kapselmaschine auf den deutschen Markt kam, konnten wir nicht ganz genau nachvollziehen. Sicher ist allerdings, dass dies nach dem Jahr 2000 war! Krups und Espresso waren damals die Vorreiter auf dem dann explodierenden Kaffeekapselmaschinen Markt. Ein paar Jahre später, als sich heraus stellte wie lukrativ der Kapselmaschinen Markt ist, kamen auch weitere Unternehmen mit Rang und Namen aus dem Kaffeesektor auf den Geschmack und brachten ihre eigenen Kapselmaschinen heraus.

Die ersten waren DeLonghi und Nestlé, sowie das Unternehmen Krups. Bis heute handelt es sich hier ja im Prinzip um die Marktführer bei den Kapselmaschinen und hier sieht man auch wieder, dass die ersten meistens profitieren.

Wir haben die besten Kaffeekapselmaschinen genau angesehen und hier finden Sie die Testsieger: Zum Kapselmaschinen Test >>

Entwicklung der Kapselmaschine bis Heute

Nespresso Aeroccino Milchsystem
Nespresso Aeroccino Milchsystem

Waren die Kapselmaschinen am Anfang noch recht einfach ausgestattet, so hat sich dies in den Jahren geändert. Die DeLonghi Lattisima Pro und die sogenannten Premium Kapselmaschinen sind heute im Prinzip schon fast Kaffeevollautomaten.

Die DeLonghi Lattisima Pro zum Beispiel, mit integriertem Milchaufschäumsystem, steht einem Kaffeevollautomaten von der Auswahl der Kaffeegetränke in nichts nach. Und übrigens auch nicht vom Geschmack. Hier muss man schon sehr viel Geld in einen teuren Kaffeevollautomaten investieren, um einen deutliche Geschmacksverbesserung zu einer guten Kapselmaschine zu bekommen.

Selbst die besten Kapselmaschinen sind bereits für unter 300 € zu bekommen und das liegt einfach an der günstigen Technologie dieser Kaffeemaschinen.

Inzwischen bekommt man von den ursprünglichen Kapselmaschinen, die gerade einmal ein paar Kaffeevarianten ohne Milch zubereiten können, bis hin zum fast zum echten Konkurrenten für Kaffeevollautomaten, wie zum Beispiel die DeLonghi Kapselmaschine. Von 30 € bis hin zu mehreren 100 € steht dem Käufer alles offen und dazu kommen natürlich auch die verschiedenen Kapselsysteme. Mehr über die Kaffeekapseln >>

Die Kapselsysteme im Überblick

Krups Nespresso Kapselmaschine
Krups Nespresso Kapselmaschine

Denn wer sich eine Kapselmaschine leistet, der legt sich meistens auf ein bestimmtes Kapselsystem fest. Der Marktführer Nespresso kooperiert hierbei mit dem Kapselmaschinen Herstellern DeLonghi und Krups.

Ursprünglich – bis 2013 – konnten diese Maschinen nur die originalen Nespresso-Kapseln zubereiten. Im Jahre 2013 hat sich das geändert und inzwischen gibt es zahlreiche Imitatoren der Nespresso-Kapseln, die ebenfalls in den Nespresso-fähigen Maschinen zubereitet werden können.

Geschmacklich sind diese allerdings unserer Meinung nach nicht ganz so gut einzuschätzen wie die originalen Kapseln. Allerdings ist dies natürlich Geschmacksache und man findet die sogenannten Alternativkapseln in fast jedem Supermarkt.

Alternativkapseln sind günstiger!

Diese sind meist etwas günstiger und man spart etwas Geld. Allerdings ist unserer Meinung nach der Geschmack am entscheidendsten. Denn wer sich für eine Kapselmaschine entscheidet, der profitiert von einem günstigen Einstiegspreis im Vergleich zum Kaffeevollautomaten, zahlt dafür aber höhere Preise für die Kaffeekapseln.

Natürlich lassen sich die Hersteller die günstigen Kaufpreise für ihre Kapselmaschine im Nachhinein mit teuren Kapseln bezahlen. Aber dafür bekommt man dann auch eine große Auswahl an Kaffeesorten wie zum Beispiel:

  • Espresso
  • Cappuccino
  • Milchkaffee
  • Latte Macchiato

Immer mehr Varianten kommen auf den Markt und inzwischen gibt es auch viele Teesorten und sogar Kaltgetränke. Neben den Nespresso-Kapseln gibt es noch das Tassimo-T-Disc System von Bosch, Dolce Gusto Kapselsystem und noch einige Andere. In diesem Artikel hier finden Sie eine Übersicht über die verschiedenen Kapselsysteme der Hersteller.

Die Entwicklung: Kapselmaschine gegen Kaffeevollautomat

Die Topmodelle der Kapselmaschinen Hersteller konkurrieren inzwischen direkt mit Kaffeevollautomaten. Sie bringen programmierbare Getränkezusammenstellungen mit, individualisierte Einstellmöglichkeiten für Wassermenge, Kaffeestärke und so weiter.

Dazu haben sie Milchaufschäumsysteme – genau wie ein Kaffeevollautomat – und sind deswegen in der Lage auch die Milchkaffeevarianten in erstklassiger Qualität zu prüfen. Preislich kommen sie auch schon an sehr günstige Kaffeevollautomaten dran und kosten so ca. ab 150 €-500 € aufwärts. Wer allerdings einen ernsthaften Konkurrenten für einen Kaffeevollautomaten haben möchte, der muss schon zu einer Preisklasse von 300 € aufwärts greifen.

Hier bekommt man Kapselmaschinen beispielsweise von DeLonghi, die so ziemlich alles können was ein Kaffeevollautomat auch kann. Aber man zahlt immer noch den gleichen Preis für die Kapseln.

Vorteil Kapsel – vakkuumierter Kaffee

Aber der Vorteil der Kapselmaschinen liegt nicht nur im Anschaffungspreis, sondern unserer Meinung nach auch im hervorragenden Kaffeegeschmack. Denn durch die vakuumierten Kaffeekapseln bleibt die Qualität des so aufbewahrten Kaffee sehr hoch und er kommt nicht mit Luft in Kontakt. Denn kommen Kaffeebohnen, oder bereits gemahlener Kaffee, mit Luft in Kontakt, dann verliert der Kaffee sein Aroma über die Zeit und zwar nicht in langer Zeit, sondern das Aroma nimmt schon nach Tagen stark ab und nach einigen Wochen ist der Kaffee eigentlich nicht mehr zu gebrauchen.

Wissen viele nicht, ist aber Fakt: Hier spielen die Kapseln ihre ganze Stärke aus, denn solange der Kaffee vakuumiert in der Kapsel bleibt, behält er sein volles Aroma und wird erst bei der Zubereitung mit Luft in Kontakt gebracht.

Unsere Prognose für die nächsten Jahre ist, dass Kaffeemaschinen auf den Markt kommen werden, die zum einen als Kaffeeautomat verwendet werden können und gleichzeitig auch als Kapselmaschine. Denn wenn es einmal schnell gehen soll und man einen speziellen Geschmack möchte, dann greift man zu Kaffeekapseln.

Und wenn man für mehrere Personen Kaffee machten möchte und die Kaffeesorte gleich bleibt, dann nutzt man den Kaffeevollautomaten. Sowieso kann man feststellen, dass viele Haushalte inzwischen beides in ihrer Küche stehen haben. Denn ein weiterer Vorteil der Kapselmaschinen ist die extreme Kompaktheit der Maschinen. Sie nehmen sehr wenig Platz weg und sind deswegen locker noch neben einem Kaffeevollautomaten unterzubringen.

Aber besser wäre natürlich ein 2-in-1 Kaffeemaschinen-System.

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Alex

Ich bin Alex und begeisterter Kaffeetrinker. Alles rund um den Kaffee ist meine persönliche Leidenschaft. Während meines Studiums habe ich als Barista gearbeitet und mich mit allen Themen rund um die Kaffeebohne und ihre Zubereitung intensiv beschäftigt. Seither lässt mich diese Leidenschaft nicht mehr los und verfolgt mich bis heute. Auf meinem Blog teile ich mein Wissen mit Dir und versuche meine Kaffeeleidenschaft weiterzugeben. Denn das Leben ist einfach zu kurz für schlechten Kaffee. Mehr über mich findest Du hier: Über den Autor.

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